In diesem Lehr-Blog zeigen wir Ihnen die richtige Scan-Strategie für einen vollständigen Bogen. Wenn Sie diese Schritte befolgen, werden Sie beim Scannen Ihrer Bögen nichts Wichtiges übersehen!
Das Scannen des gesamten Zahnbogens besteht aus drei Teilen: dem oberen Bogen, dem unteren Bogen und dem Biss/Okklusion.
Strategie für das Scannen des oberen Bogens
Als ersten Schritt sollten Sie die Okklusalfläche mit der klarsten Form auswählen, um die Hauptscandaten zu erstellen. Beim Scannen des Frontzahnbereichs muss der Scanner in Richtung der labialen und lingualen Flächen bewegt werden, zentriert um die Inzisalkante. Wenn Sie den gegenüberliegenden Seitenzahnbereich scannen, müssen Sie ebenfalls die Okklusalfläche mit der klarsten Form wählen, um mit dem Scannen zu beginnen.
Beim Scannen der bukkalen und lingualen Flächen sollte die Spitze des Scanners in einem Winkel von 45 Grad geneigt werden. Es wird empfohlen, dass die okklusalen, bukkalen und gingivalen Flächen in einem Verhältnis von 1:1:1 sichtbar sind, wenn Sie die Live-Scanneraufnahme betrachten. Dieses Verhältnis sollte beim Scannen der okklusalen, lingualen und bukkalen Fläche beibehalten werden.
Prüfen Sie nach Abschluss des Oberkieferscans die gescannten Daten. Führen Sie ggf. zusätzliche Scans in Bereichen durch, die nicht abgeschlossen wurden.
Beim Scannen der Approximalfläche müssen Scanner und Zahnachse in die gleiche Richtung zeigen.
Die meisten Fehler beim Scannen treten bei den eckigen Bereichen auf. Achten Sie daher beim Scannen besonders auf die eckigen Bereiche.
Strategie für das Scannen des unteren Bogens
Genau wie beim Oberkiefer scannen Sie zuerst die Kaufläche des Unterkiefers. Scannen Sie dann die labialen und lingualen Flächen in einem Zickzackmuster um die Inzisalkante.
Halten Sie ein Verhältnis von 1:1:1 der okklusalen, lingualen und gingivalen Flächen auf dem Live-Feed ein, wobei die Spitze während des Scanvorgangs in einem 45-Winkel zur Oberfläche geneigt ist.
Biss-Scan-Strategie
Verwenden Sie die erhaltenen bukkalen Oberflächenscandaten sowohl für den Ober- als auch für den Unterkiefer, um die Okklusionsdaten zu erhalten.
Platzieren Sie die Spitze genau zwischen Unter- und Oberkiefer und rollen Sie sie auf und ab, um die Daten zu scannen. Wenn die von den Kiefern erhaltenen vertikalen Daten unzureichend sind (wenn der Gingiva-Scan fehlt), wird es schwierig sein, die Okklusion auszurichten. Es wird empfohlen, beim Scannen der Ober- und Unterkieferbögen den Zahnfleischbereich ausreichend zu scannen.
Wenn man das Scannen zum ersten Mal lernt, ist es gut, einen allgemeinen Leitfaden zu haben, der einem hilft, es zu beherrschen. Wir hoffen, dieser Blog war hilfreich!
Zusätzlich können Sie sich auch unser Tutorial zum Scannen ganzer Bögen ansehen.
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